Schullandheimaufenthalt der 4. Klassen in Obertrubach

Vom 22. bis 24.05.2019 verbrachten 32 Schülerinnen und Schüler der beiden vierten Klassen mit ihren Lehrerinnen Frau Schütz, Frau Brütting und dem Praktikanten Pascal Frentiu ihren Schullandheimaufenthalt in Obertrubach.

Nachdem die anstrengenden Monate des Übertritts hinter den Kindern lagen, freuten sich alle sehr auf die gemeinsame Freizeit bei der Klassenfahrt.

Am Vormittag des 22.05. regnete es zwar noch etwas, jedoch konnte hier die Zeit dafür genutzt werden, die Appartements zu beziehen, die Koffer auszupacken, zu spielen und sich mit den Räumlichkeiten sowie dem Gelände des Bildungshauses in Obertrubach vertraut zu machen.

Nach dem Mittagessen, das aus Suppe, Salaten, Schnitzel, Cordon Bleu, Pommes und Nachspeise bestand, nieselte es nur noch gelegentlich, so dass die geplante Wanderung zur Burgruine Leienfels stattfinden konnte.

Der Wanderweg führte durch den Wald und brachte trotz der kühlen Temperaturen einige ins Schwitzen, da etliche steile Anstiege zu bewältigen waren.

Auf der Ruine angekommen bewunderten alle den tollen Ausblick auf die wunderschöne Landschaft der Fränkischen Schweiz.

Der Rückweg war weniger beschwerlich, ging es jetzt doch meistens bergab. In Obertrubach zeigte Pascal – selbst begeisterter Kletterer - den Kindern das Grab des Kletterpioniers Wolfgang Güllich, das viele Kletterer aus der ganzen Welt besuchen.

Nach dem Abendessen, bei dem es ein reichhaltiges Brotzeitbuffet gab, fand im Gruppenraum ein gemeinsamer Spieleabend statt. Die Kinder hatten dazu von Zuhause ihre Lieblingsspiele mitgebracht. Auch im Tischtennisraum mit Kicker wurde begeistert gespielt. Der erste Abend endete gegen 21:30 Uhr mit gemeinsamen Liedern wie dem „Lagerboogie“ und „Die alten Rittersleut“, die Frau Schütz auf der Gitarre begleitete.

Am 23.05. packte beim Frühstück jeder sein Lunchpaket, denn es stand ein großer Ausflugstag bevor.

Mit dem Linienbus ging es zunächst nach Stadelhofen. Von dort aus wurde nach Weidenloh zum Kletterwald Pottenstein gewandert.

Die Regenwolken hatten sich verzogen und die Sonne strahlte vom Himmel – perfektes Wanderwetter.

Im Kletterwald verbrachten die Schülerinnen und Schüler etwa 3 Stunden und kletterten nach einer Einführung stets gut gesichert einfachere Routen entweder alleine oder schwierigere Strecken mit Frau Brütting oder Pascal.

Die Zeit verging wie im Flug - so mancher konnte vom Kletterwald gar nicht genug bekommen.

Anschließend ging die Wanderung nach Pottenstein, wo noch etwas Zeit für ein Eis und den Spielplatz blieb.

Mit dem Linienbus fuhren alle zunächst nach Gößweinstein und von dort zurück zur Unterkunft nach Obertrubach. Dort hatten die Kinder bis zum Abendessen noch etwas Zeit zur freien Verfügung. Es gab diesmal Nudeln mit Bolognesesauce, Salat, Suppe und Pudding. Alle langten kräftig zu, denn das Wandern und Klettern hatte viel Energie verbraucht.

Die Aufregung vor dem Supertalentwettbewerb, der am letzten gemeinsamen Abend stattfand, war groß. Doch als sich die ersten Kinder trauten und von allen angefeuert und beklatscht wurden, fassten sich fast alle ein Herz und führten etwas auf. Singen, tanzen, Pantomime, Akrobatik, Sketche und vieles mehr wurde dargeboten. Dank des tollen Wetters fand der Wettbewerb auf der schönen Terrasse im Freien statt.

Am Ende wurden noch die ersten drei Plätze gewählt, Urkunden und Preise verteilt sowie die saubersten Zimmer prämiert.

Der letzte Abend endete gegen 22:00 Uhr und diesmal sangen die Kinder bei den Liedern noch begeisterter mit. Nach dem anstrengenden und aufregenden zweiten Tag fiel das Einschlafen schon nicht  mehr ganz so schwer.

Am Morgen des 24.05. hieß es nach dem Frühstück: Koffer packen und Zimmer saubermachen.

Danach blieb noch ein wenig Freizeit. Bei der Schlussrunde konnten die Kinder noch einmal von ihren Eindrücken erzählen. Alle waren sich einig: Es war eine tolle Klassenfahrt, die jedem sehr gut gefallen hat und die Zeit ging viel zu schnell vorbei.

Der Bus kam um 11:00 Uhr an der Grundschule in Gräfenberg an, wo die Kinder von ihren Eltern freudig in Empfang genommen wurden.

N. Brütting